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Compact Disc mit 16-seitigem Booklet im Glastray

 

Bereits 1997 (!) veröffentlichten Amon Ra ihr Debut-Album "Precarious Balance", das zu einem Geheimtipp avancierte und weltweit in einschlägigen Rock-Magazinen als Empfehlung für Fans von Kansas und Dream Theater ebenso wie U2 oder dem frühen Elton John gefeiert wurde. Die Band war auf Deutschland-Tournee mit SAGA unterwegs und wurde als Gast von Größen wie Jethro Tull gebucht. Der Studio-Nachfolger versank jedoch trotz prominenter Produktionsunterstützung in einem Business-Debakel, das zum Erliegen aller Band-Aktivitäten führte.

 

"we never said good-bye." erinnert sich die Band allerdings heute selbstironisch und präsentiert damit namensgebend und unerwartet doch noch das Folgealbum mit Stücken, die aus der Zeit um das Jahr 2000 stammen, ergänzt aber auch um neuere Werke. Zur Vollendung der "Alten" und "Neuen" nahm man sich ganz entspannt die nötige Zeit in den "Nature Studios" von Drummer Lothar Hermann und schuf eine ebenso homogene wie abwechslungsreiche Scheibe, der u.a. das FFM-Rock-Magazin attestiert "...Es ist kaum in Worte zu fassen, was die Band vom Stapel lässt... ein klarer Anwärter auf eines der Prog-Rock-Alben des Jahres...".

(siehe auch "musiktipps", FN-Ausgabe Februar)

 

Jeder offene Musikfreund, der Härte genauso mag wie schmelzende Melodik und leicht irrwitzige Experimentierfreude wird sich fragen, in welchem Schatzkästchen er der Welt vorenthalten wurde, all die Jahre, der neue Silbertaler der altbekannten Bamberger Band.

Die Antwort ist so komplex wie das Album selbst...

 

Mit "...ach, uns gibt's noch...?" reagierte Gitarrist Thomas Wenzel zunächst leicht belustigt auf den Anruf von Hermann, der mit seinem Vorhaben überraschte, im eigenen Studio das unvollendete Werk noch einmal ganz neu anzupacken.

"...naja, wir haben uns nie verabschiedet." bemerkte Sänger Scott Balaban einleuchtend dazu und so fand sich die Band 2014 ein wenig selbstverblüfft dabei wieder, die eigenen Stücke zu reproduzieren, denn von einigen vergessenen Parts existierten nicht einmal mehr Proberaumaufnahmen. Glücklicherweise begannen Amon Ra mit den Aufnahmen der umfangreichen Tasten-Spuren, denn Keyboarder Dierk Neldner verließ die Band berufsbedingt nach dem Recording wieder. Auch Bassist Gerry Boiciuc, der nur wenige Spuren beisteuern konnte, widmete sich bald einer beruflichen Herausforderung, die ihn in die USA führte.

 

"We never said good-bye." wurde deshalb schließlich vom "harten Kern" der Band unter Mithilfe einiger Gastmusiker (u. a. Steff Porzel und Ulli Völk) vollendet.

 

 

Tracklist

 

Master Of Strings (05:31)

Time Will Come To Your Rescue (09:30)

The Long Dark Road (04:52)

Where When And Why (06:30)

Until The Morning Comes (04:35)

Rocket Man (03:28)

Slipping Away (06:13)

Karma Machine (05:47)

Tango Mortale (07:02)

Should Have Known Better (04:40)

Dance Of Duty (05:42)

The Great Metronome (07:27)

Amon Ra - "We never said good-bye."

15,00 €Preis
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